AUSBILDUNG
Ziel der Ausbildung ist es, ein eingespieltes Team aus Hundeführer(in) und Hund zu formen, dass auch in extremen Stresssituationen alle erforderlichen Aufgaben zuverlässig erfüllen kann.
Hund und Hundeführer werden in einer mehrjährigen Ausbildung sorgfältig auf Ihre Aufgaben vorbereitet.
Das Gelingen einen Rettungshund auszubilden, hängt sehr stark davon ab, wenn jedes Mitglied engagiert mithilft. Es ist Teamgeist erforderlich.
Bei der Ausbildung eines Hundes zum Rettungshund werden natürliche Triebe des Hundes gestärkt, z.B. Jagd-, Beute- und Stöbertrieb. Motivation finden ausschließlich über positive Verstärkung statt. Anhand vielfältiger und umfangreicher Übungseinheiten lernt der Hund seine Aufgabe bei der Suche nach vermissten Personen mit einer Belohnung abzuschließen, d.h. Spiel oder Futter.
Der Hundeführer soll zusammen mit seinem Hund ein Gebiet selbständig absuchen und der Hund jede darin befindliche Person, die sich untypisch verhält, anzeigen.
Der Hundeführer absolviert neben einer Sanitätsausbildung auch Fortbildungen zu Kynologie, Funk, Orientierung im Gelände, Einsatztaktik und Erste Hilfe am Hund.
Einsätze können hohe körperliche und psychischen Belastungen von Hundeführern fordern, was wiederum körperliche Fitness, Gesundheit wie auch eine seelische Stabilität voraussetzen, ohne welche diese Tätigkeit schwer erfolgreich durchzuführen ist.
Am Ende der Grundausbildung absolvieren Hund und Hundeführer im Team eine Einsatzfähigkeitsprüfung. Nur erfolgreich geprüfte Teams werden im Ernstfall eingesetzt. Der Ausbildungsstand wird alle 24 Monate in Wiederholungsprüfungen kontrolliert.